Jahnn-Studien

Band 1: Richard Anders: Begegnung mit Hans Henny Jahnn Aufzeichnungen 1951-1955
Band 2: Hans Mayer: Versuch über Hans Henny Jahnn
Band 3: Walter Muschg: Gespräche mit Hans Henny Jahnn


Ulrich Bitz, Jan Bürger, Alexandra Munz: Hans Henny Jahnn Eine Bibliographie
Bernhard Albers: Ich ist ein anderer Rimbaud · George · Fichte

 

 
Bernhard Albers
Ich ist ein anderer

Rimbaud · George · Fichte
20 Abb., 64 S., Klappenbrosch., 2012
ISBN 978-3-89086-458-7 ISBN 3890864589
€ 18,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Inhalt:

Prolog    Ein Komponist und sein Mäzen
         Wagner und Ludwig II.

1. Kapitel    Eine Zeit in der Hölle
         Rimbaud und Verlaine

Exkurs 1    Das klassische Leben
         Wilhelm von Gloeden

2. Kapitel    Die Zwillingsbrüder
         George und Hofmannsthal

Exkurs 2    Die Wonnen der Gewöhnlichkeit
         Thomas Mann

Exkurs 3    Das Doppelgrab I
         Hans Henny Jahnn

Exkurs 4    Das Doppelgrab II
         Julien Green

Exkurs 5    Wir können nicht lieben
         Rolf. Angestellter

3. Kapitel    Eine glückliche Liebe
         Fichte und Mau

Epilog    Ein Komponist und seine Stimme
         Britten und Pears

 
Arthur Rimbaud
Wilhelm von Gloeden
Stefan George
Thomas Mann
Hans Henny Jahnn
Hubert Fichte

Alle Titel von Bernhard Albers

 

 

 
Hans Mayer
Versuch über Hans Henny Jahnn

(Jahnn-Studien Bd. 2)
88 S., geb., 2. Aufl. 1994
ISBN 978-3-89086-998-8 ISBN 389086998X
€ 17,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Hans Mayer, geb. 1907 in Köln, gest. 2001 in Tübingen

Am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin sah ich ihn zum letztenmal. Ein Wochenende im November 1959. Jahnn kaufte sich eine Fahrkarte nach Hamburg, seine letzte. War schon erkältet, klagte, wollte nach Hause. Sprach von dem bevorstehenden 65. Geburtstag am 17. Dezember, auf den er sich freute. Er hat ihn aber nicht mehr erlebt. Am 29. November 1959 starb er einen ärmlichen Krankenhaustod der Unbemittelten … Jahnn mißtraute den Verheißungen des Christentums ebenso wie einer säkularisierten bürgerlichen Kunstreligiosität. Der Gedanke an den Staub machte ihn schaudern. Auf Erhaltung des Gebildes Leib auch nach dem Sterben war er aus: die Balsame der Ägypter, erfunden zur Erhaltung der Materie Einzelmensch, hat er immer wieder beschrieben und gepriesen. War das nicht zu erlangen, so kam alles darauf an, die verwesende Materie vor Neugier zu schützen. Jahnns Bauwerke sind gewaltige Nekropolen, die sich dem Tod entgegenstemmen.

 

 

 
Walter Muschg
Gespräche mit Hans Henny Jahnn

Herausgegeben von Jürgen Egyptien
Vorwort von Richard Anders
(Jahnn-Studien Bd. 3)
192 S., geb., 1994
ISBN 978-3-89086-899-8 ISBN 3890868991
€ 30,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Im Herbst 1933 führte der schweizer Literaturwissenschaftler Walter Muschg (1898–1965) mit dem deutschen Schriftsteller Hans Henny Jahnn in Zürich eine Reihe von Gesprächen, die in vielfältiger Weise mit Jahnns literarischem Werk verknüpft sind. Sie erhellen sowohl den autobiographischen Anteil seines Schaffens als auch die intensive Beschäftigung mit Architektur, Musik, Sexualität und anderen zentralen Themen seines Werks. Muschg hat die protokollierten Aussagen Jahnns zu einem großen Monolog über seine Kindheit und Jugend in Hamburg, seine Jahre in Norwegen während des 1. Weltkriegs, seine Zeit als geistiger Mittelpunkt der Glaubensgemeinde Ugrino, seine literarischen Provokationen und kulturellen Kämpfe in der Weimarer Republik arrangiert.

So können die nach über 25 Jahren hier wieder veröffentlichten Gespräche einen umfassenden Einblick in die persönliche Entwicklung und das ästhetische Denken von Hans Henny Jahnn geben.

 

 

 
Richard Anders
Begegnung mit Hans Henny Jahnn

Aufzeichnungen 1951–1955
Mit einer Vorbemerkung von Signe Trede-Jahnn
Fotos von Leonore Mau
(Jahnn-Studien Bd. 1)
6 Abb., 93 S., geb., 1988
ISBN 978-3-89086-903-2 ISBN 3890869033
€ 21,-   beim Verlag bestellen
 

 

Richard Anders, geboren 1928 in Ortelsburg/Ostpreußen. Studium der Germanistik und Geographie. Längere Aufenthalte in Griechenland und Jugoslawien. Übersetzungstätigkeit aus dem Englischen und Französischen. Lebte seit 1970 in Berlin, wo er 2012 starb.

«Auch heute noch erlebe ich beim Durchlesen die Stimmungen und Gefühle der damaligen Zeit, mit allen Peinlichkeiten – Freuden, Stolz und Scham. Ich höre fast die Stimme meines Vaters. Es ist so, als ob ich diese Zeit oder Abschnitte daraus, wieder erlebe.»

Signe Trede-Jahnn

 

 

 
Ulrich Bitz / Jan Bürger / Alexandra Munz
Hans Henny Jahnn
Eine Bibliographie

304 S., geb., 1996
ISBN 978-3-89086-815-8 ISBN 3890868150
€ 48,-   beim Verlag bestellen
 
 

 

Die vorliegende Bibliographie beseitigt den seit Jahren wiederholt kritisierten Umstand, daß einerseits das von Jochen Meyer 1967 vorgelegte «Verzeichnis der Schriften von und über Hans Henny Jahnn» (ergänzt in der 3. Auflage des Heftes Nr. 2/3 von TEXT+KRITIK), das über lange Jahre als zuverlässiger Begleiter jeder Lektüre der Werke diente, keine angemessene Fortführung erfahren hat, und andererseits die mit dem Erscheinen der «Hamburger Ausgabe» zunehmende Beachtung von Jahnn in der literarischen Öffentlichkeit und der Forschung sich nirgendwo verzeichnet findet. Darüber hinaus konnte, was Jochen Meyer noch nicht möglich war, der an der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky in Hamburg archivierte Nachlaß in einem für die Bibliographie angemessenen Maße ausgewertet werden. Ganz zu schweigen von den seit 1967 bekannt gewordenen Überlieferungssträngen, die sich in den Nachlässen von Jahnn nahestehenden Personen in in- und ausländischen Bibliotheken finden.

 

 
   
 
 

www.hans-henny-jahnn.de

 

 

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